Die Abkürzung QEK steht für die Produktionsfirma VEB Qualitäts- und Edelstahlkombinat Hennigsdorf. QEK war eine Wohnwagenmarke in der DDR. Insgesamt wurden drei Modelle, der QEK Junior, der QEK Aero und der QEK 325, produziert. Das erste Modell, der QEK Junior, wurde ab 1974 bis zum Ende der DDR gebaut. Die beiden anderen Modelle kamen später auf den Markt.
Die Hersteller des QEKs
Obwohl die Abkürzung QEK für das VEB Qualitäts- und Edelstahlkombinat steht, war dieses nicht alleiniger Hersteller der Wohnwagen. Sie waren vielmehr ein Gemeinschaftsprojekt mit dem VEB Maxhütte Unterwellenborn, dem VEB CAS Staßfurt und dem VEB Chemieanlagenbaukombinat Leipzig-Grimma. Das VEB Qualitäts- und Edelstahlkombinat stellte dabei die Bestandteile des Wohnwagens her, die dann in den anderen Werken zusammengefügt wurden.
Eigenheiten des QEKs
Obwohl der QEK großzügig ausgestattet war, war er relativ kompakt. Dies bot den Vorteil, dass man den Wohnwagen bei Nichtgebrauch in einer gewöhnlichen Garage unterstellen konnte. Auch sein geringes Gewicht war sehr vorteilhaft, sparte es doch beim Transport sehr viel Treibstoff.
Trotz der kompakten Masse ist der QEK im Innern relativ geräumig. Die eingebaute Sitzbank bietet Platz für bis zu sechs Personen und die Küche ist mit einem zweiflammigen Gaskocher und einem Spülbecken ausgestattet.